Big Sur, Kalifornien

Der Küstenstreifen Big Sur erstreckt sich auf einer Länge von 100 Kilometern zwischen den Orten San Simeon und Carmel-by-the-Sea 80 und ist wohl der schönste Abschnitt des kalifornischen Meeresufers.

Die Landschaft beeindruckt mit dem blauen Meer und den schroffen Felsen

Müder Seelöwe am Strand von Big Sur

Pier auf dem Gebiet von Big Sur

Big Sur – Fantastische Ausblicke auf die Landschaft Big Sur

Die wilde Landschaft wurde in den 1930er Jahren von Häftlingen aus San Quentin und chinesischen Arbeitern für den Bau des Highways No. 1 teilweise befestigt. Auch heute noch ist Big Sur nach Osten hin von den mächtigen Santa Lucia Mountains und im Westteil von der steinigen Pazifikküste begrenzt. Fährt man auf dem Highway No. 1 an Big Sur vorbei, eröffnen sich nach jeder Kurve neue und fantastische Ausblicke auf die einmalige Landschaft, die schon den berühmten Literaten Henry Miller begeisterte.

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Doch auch die Fauna von Bis Sur ist mindestens ebenso üppig wie die Landschaft: Neben kalifornischen Seelöwen und Seeottern fühlen sich hier auch mächtige Grauwale wohl. Die bewaldeten Berge von Big Sur sind Teil des Los Padres National Forest genannten Nationalforstes. Seit dem Jahr 1997 wildert man hier die in den 1980er Jahren auf der freien Wildbahn ausgestorbenen Kalifornische Kondore aus. Seit dem Jahr 2006 steht die kleine Population von Big Sur zudem in Kontakt mit den im 50 Kilometer entfernten Pinnacles National Monument ausgewilderten Tieren.

Für leidenschaftliche Spaziergänger empfiehlt sich ein Abstecher zu dem mit wunderbaren Wanderwegen ausgestatteten Julia Pfeiffer Burns State Park 82.

Strandabschnitt des Julia Pfeiffer Burns State Parks

Einfach mal treiben lassen: Otter in einem Nationalpark von Big Sur

Traumhafter Sonnenuntergang

Opulent: Der riesige Pool von Hearst Castle

Ein blumenbestandener Weg führt zum Castle

Von dem Schloss hat man einen schönen Blick auf die Umgebung

Einen weiteren Stopp auf dem Highway No. 1 sollte man bei dem exotischen, mit Kunstschätzen vollgestopften Schloss Hearst Castle einlegen, das sich der Medien-Tycoon William Randolph Hearst in den 1920er Jahren erbauen ließ. So opulent sich das Anwesen heute präsentiert, so bescheiden war es einst geplant – Nämlich als einfacher Bungalow für Hearst und seine Geliebte Marion Davies. Doch mit der Zeit verdiente Hearst, dessen Leben in dem Film "Citizen Kane" porträtiert wird, immer mehr Geld und so plante er zusammen mit der Architektin Julia Morgan ein 37 Millionen Dollar teures Schloss mit 165 Zimmern, einem Außen- und einem Innenpool, Gästehäusern und einem Kino. Zudem beeindruckt das Anwesen durch den größten privaten Zoo der Welt.

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Das Äußere des Schlosses ist von einigen europäischen Stilen und auch vom Schloss Neuschwanstein geprägt. Durch die stetigen Erweiterungsarbeiten ging dem Zeitungsverleger jedoch im Jahr 1937 das Geld aus, sodass er nicht alle seiner Pläne verwirklichen konnte.

Heute entdecken die Besucher den opulenten Prunkbau im Rahmen von geführten Touren.

Darf leider nicht benutzt werden: Der Neptun-Pool

Die Casa Grande des 37 Millionen teuren Prunkbaus

In der Nähe des Hearst Castle' wachsen saftige Orangen

Schiff vor der Küste des Städchens Morro Bay

Weiter auf dem Highway No. 1 stößt man auf die zum San Luis Obispo 86 County zählende Stadt Morro Bay. Auf einem Areal von etwa 26 Quadratkilometern leben um die 10.000 Menschen. Besonders sehenswert ist der hier ins Meer hineinragende Fels Morro Rock 85, um den herum einige Vogelarten nisten.