Yosemite Valley, Kalifornien

Der Yosemite Nationalpark ist eines der beliebtesten Reiseziele des Landes und viele der Kalifornienbesucher unternehmen bei ihrer Fahrt durch den Bundesstaat einen Abstecher in das Schutzgebiet. Besonders der relativ kleine Parkabschnitt Yosemite Valley bietet landschaftlich viel. Trotzdem das Valley nur etwa ein Prozent der Gesamtfläche des Areals einnimmt, besuchen die meisten Touristen ausschließlich diesen Teil des Parks.

Hotelangebote nahe Yosemite Valley

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Yosemite Nationalpark – Die Wasserfälle

Durch das Valley schlängelt sich der silberglänzende Merced River hindurch und da das Gebiet sehr bergig ist, bildeten sich im Laufe der Zeit zahlreiche gigantische – und heute vielfotografierte - Wasserfälle. Zum Teil sind die Ströme so hoch, dass das Wasser beim Aufprall stark zerstäubt und die Besucher nur schwer an ihnen vorbei kommen, ohne durch die hohe Luftfeuchtigkeit selbst nass zu werden. Besonders viel Wasser führen die Wasserfälle nach der Schneeschmelze im Mai oder Anfang Juni mit sich. Zum Ende des Sommers schrumpfen einige der Ströme jedoch zu einem kläglichen Rinnsal dahin.

Der weltberühmte Half Dome	Die abwechslungsreiche Landschaft von Yosemite Valley	Der Name ist Programm: El Capitan
Der Half Dome spiegelt sich im Mirror Lake	Blick zu den imposanten Bergen	Blick über den Lower Cathedral Lake

Der Merced River ist von einigen steil emporragenden Granitfelsen wie dem 2.307 Meter hohen "El Capitan" und der gegenüberliegenden, zirka 2.000 Meter in den Himmel reichenden Zwillingsgruppe der "Cathedral Rocks" umgeben. Im Sommer ist es außerdem gestattet, im klaren Wasser des Merced River ein erfrischendes Bad zu nehmen.

Der Yosemite Nationalpark ist durch Granitfelden gezeichnet

Der beeindruckendste und vor allem markanteste Granitfelsen des Parks ist der 2.700 Meter hohe Half Dome 98. Da der Berg die Form einer halben Kuppel hat, ist der Name hier Programm.

Im Südosten des Tals befindet sich mit dem etwa 2.200 Meter hohen Glacier Point 99 der meistbesuchte Aussichtspunkt des Yosemite Valley. Von hier oben aus sind überwältigende Blicke über das ganze Tal und die umgebenden Berge garantiert – Jedoch nur im Sommer, denn die zum Aussichtspunkt führende Glacier Point 99 Road ist im Winter geschlossen.

Beim Glacier Point 99 und am benachbarten Sentinel Dome erstrecken sich viele sehr schöne Wanderwege.

Indianische Höhlenbehausungen im Yosemite Nationalpark

Im Nordosten des Yosemite Valleys liegt die waldreiche und von ehemaligen indianischen Höhlenbehausungen durchzogene Gegend Tenaya Creek. Neben den so genannten "Indian Caves" erstreckt sich hier zudem der Mirror Lake mit seiner spiegelglatten und namensgebenden Wasseroberfläche.

Yosemite Village ist zweifellos das touristische Zentrum des Tals und beherbergt neben der Parkverwaltung, einfachen oder auch luxuriösen Unterkünften, Gaststätten und Souvenirshops auch ein Museum zur kulturellen Entwicklung der Indianer. Außerdem existieren hier zahlreiche Verleihstationen für Kletterausrüstungen, Pferde und ähnliches.

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Der Tioga Pass eröffnet fantastische Blicke in die Umgebung

Die Straße über den Tioga Pass führt die Besucher über 3.000 Meter hoch. Trotz dieser Höhe gedeihen hier sogar noch Bäume und die Wiesen werden von kleinen Bächen durchkreuzt. Ohne Frage eröffnet der Tioga Pass einmalige Ausblicke auf das weitläufige Areal des Yosemite National Parks. Sogar der auf Touristen wie ein Magnet wirkende Granitfels Half Dome 98 ist von hier aus zu sehen. Die Wiesen an der Tioga Road bieten hingegen eine wunderschöne Umgebung für eine kleine Verschnaufpause mit einem Picknick.

Mariposa Grove

Mariposa Grove ist die größte der drei Mammutbaumgruppen des Nationalparks und über die Bundesstraße 41 in Richtung des südlichen Parkeingangs erreichbar. Auf dem etwa einen Quadratkilometer großen Areal reichen hier zahlreiche Mammutbäume in den blauen Himmel. Der älteste der Bäume heißt Grizzly Giant, ist fast 70 Meter hoch, hat einen Umfang von ungefähr 30 Metern und ist geschätzte 2.700 Jahre alt. Weltberühmt war auch der Wawona 102 Tree, dessen mächtiger Stamm anno 1881 zugunsten einer Straße durchtunnelt und seitdem von Autos durchfahren wurde. Leider brach dieser kuriose Gigant in den 1960er Jahren unter den Schneemassen zusammen.

Wawona ist ein kleiner Ort am südlichen Eingang des Parks und diente einst als ein Indianerlager. Heute informiert das hiesige Pioneer Center mithilfe von ehemaligen Blockhäusern aus verschiedenen Teilbereichen des Yosemite National Parks die Geschichte der Pioniere. Im Sommer zeigen zudem einige, traditionell gekleidete Schauspieler das Leben zu damaligen Zeiten.